Cointracking Erfahrungen nach 6 Jahren [Update 2023]
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Inhaltsverzeichnis
Wofür benötige ich ein Krypto-Steuer-Tool?
Ich nutze Cointracking seit dem Jahr 2017 und das ist mein persönlicher Erfahrungsbericht nach 6 Jahren Nutzung.
Obwohl in diesem Jahr noch einige Unklarheiten zur Versteuerung von Gewinnen mit Kryptowährungen bestanden haben, war klar, dass diese Anlageform gekommen ist, um zu bleiben.
Um einen ersten Überblick über alle Coins und deren Transaktionen zu behalten, hatte ich zunächst ein Excel-Sheet angelegt, dass sich aber schon in sehr kurzer Zeit als sehr aufwendig und fehleranfällig herausgestellt hatte.
Es war mühsam, alles in Handarbeit zu dokumentieren und mit jedem Trade stieg die Komplexität auf Kosten der Übersicht an.
Eine kurze Recherche zu Steuertools im Internet hatte mich dann zu Cointracking geführt, das von damals bis heute der Marktführer in diesem Bereich geblieben ist.

Da ich als anfänglicher Hodler ohne Erfahrung zu Beginn nur wenige Transaktionen durchgeführt habe, habe ich die kostenlose Variante über 3 Jahre verwenden können.
Diese Zeit war perfekt, um den Service ohne Risiko mit allen Vorteilen und Funktionen, allerdings in der kostenlosen Version noch ohne Schnittstellen, kennenzulernen.
Dashboard unterstützt den Überblick für Einsteiger
Die Einrichtung des kostenlosen Cointracking-Kontos ist mit wenigen Schritten in kürzester Zeit erledigt. Mit Hilfe der zahlreichen Videoanleitungen ist die Eingabe der ersten Transaktionen kein Problem.
Dabei ist es gleichgültig, ob man diese Transaktionen manuell oder automatisiert per Schnittstelle importiert - beide Importmöglichkeiten funktionieren einwandfrei.
Der erste und offensichtlichste Unterschied zu meiner Excel-Tabelle ist die visuelle Darstellung meines Portfolios im Cointracking Dashboard.

Ohne selbst einen Chart oder Statistiken erstellen zu müssen, wird mir in einfachen und leicht verständlichen Grafiken alles angezeigt, was ich für einen optimalen Überblick über mein Portfolio und weitere Analysemöglichkeiten benötige.
Optimierung beim Steuerfreibetrag
Am Anfang war es auch interessant, die jährliche Steuerfreigrenze beim Traden nicht zu überschreiten, wenn ich etwas verkauft habe. Das ist mit Cointracking kein Problem. Sobald sich bei meinem Einkommen etwas ändert, sind die Einstellungen in kurzer Zeit angepasst und so schnell einsehbar, ob ich steuerpflichtig bin bzw. wie hoch diese Steuerzahlung ausgefallen wäre. Als Selbständiger ist es dann auch ein großer Vorteil, den Steuerreport zu exportieren und meinem Steuerberater am Ende des Jahres für die Steuererklärung zukommen zu lassen.
Zu dieser Zeit war es einfach und unkompliziert, CSV-Dateien meines Ledger Nano S bzw später meines Ledger Nano X oder der jeweiligen Exchanges und zu importieren und mit der Smartphone-App zu überwachen. Natürlich ist es notwendig, nach jedem Trade eine neue CSV-Datei zu importieren, aber bei wenigen Trades ist das kein Problem.
Trotzdem habe ich mich gefragt, ob es eigentlich notwendig ist, ein Krypto-Steuer-Tool wie Cointracking zu verwenden.
Und die Antwort lautet: JA!
Bester Überblick auf mein Krypto-Portfolio
Denn Cointracking ist nicht nur für die Errechnung meiner Gewinne und damit meiner Steuern und der Erstellung eines Steuerberichts für das Finanzamt notwendig, sondern es ist auch ein hervorragendes Tool für Krypto-Portfolio-Tracking und bietet einen wunderbaren Überblick über mein gesamtes Portfolio auf vielen Börsen und einigen Hardware Wallets.
Darüber hinaus bietet es eine Vielzahl an Informationen zu einer immensen Anzahl an Kryptowährungen die mich beim Handel nachhaltig unterstützt.
Weitere komfortable Features wie die Alarmfunktion in der Cointracking Smartphone App sowie historische Preise und umfangreiche Anaylsemöglichkeiten für alle unterstützten Coins machen Cointracking zu einem unverzichtbaren Tool im Umgang mit Kryptowährungen.

Unterstützung für Airdrops, Staking, Mining wird ein Muss
Bis 2021 war es also recht einfach, mein Portfolio mit Cointracking zu verfolgen und mit der kostenlosen Version kurze Steuerberichte für bis zu 100 Transaktionen zu erstellen.
Doch dann kam alles anders.
Mit dem Aufkommen unzähliger Airdrops, dem Staking der ersten Kryptowährungen und einigen Mining-Versuchen ist es auf einmal gar nicht mehr so einfach, den Überblick zu behalten. Insbesondere beim Staking auf Binance, wo die Ausschüttung der Staking Rewards täglich erfolgt (auf anderen Börsen teilweise bis zu zweimal täglich), steigt die Anzahl meiner Transaktionen plötzlich sprunghaft an. Und das für jede einzelne gestakte Coin.

Umstieg auf die Cointracking Pro-Version
Die 200 kostenlosen Trades waren Mitte 2021 überschritten.
Anfangs habe ich noch versucht, das Limit zu umgehen, indem ich die ersten Trades gelöscht habe, aber auch das ständige Handling der CSV-Dateien wurde immer aufwändiger.
Die Lösung aller Probleme war dann die Einrichtung des kostenpflichtigen Cointracking Pro-Accounts.
Ich entschied mich zunächst für einen jährlichen Pro-Account und lernte sofort den Komfort der Cointracking API Anbindung kennen. Jede Transaktion wird sofort erfasst und dokumentiert. Eine enorme Zeitersparnis, zumal mit der Zeit immer mehr Trades hinzukamen. Auch das Eintragen von Staking Rewards gestaltet sich mit Cointracking sehr einfach.

Bei knapp 3500 Trades ist plötzlich wieder viel Platz für neue Investments und die mittlerweile sehr mühsame Arbeit mit CSV-Exporten ist der automatischen und sehr komfortablen Importfunktion über die API-Schnittstelle für alle Börsen gewichen. Der Import von Hardware-Wallets wie dem Ledger Nano X erfolgt zwar immer noch über den CSV-Import, ist aber insgesamt deutlich weniger aufwendig geworden als der Import von schier unzähligen Staking-Rewards, Airdrops und Mining-Transaktionen.
Tipp zu den Kosten: Nutze den 2-Jahres-Tarif!
Trotzdem möchte ich an dieser Stelle den Abschluss des 2-Jahres-Tarifs wärmstens empfehlen. Denn ob Hodler oder nicht, manche Coins befinden sich einfach sehr lange im Besitz - dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, in mehreren Jahren hintereinander steuerpflichtige Gewinne zu erwirtschaften deutlich an. Wenn man dann noch bedenkt, dass man beim 2-Jahres-Tarif im 2. Jahr noch einen Rabatt von 50% auf das 2. Jahr erhält, macht diese Variante einfach viel mehr Sinn.
Generell bleibt festzuhalten, dass Cointracking nicht nur der umfangreichste, sondern auch der günstigste Anbieter mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis ist.
Und noch ein Spartipp an dieser Stelle: Durch diesen Partnerlink gibt es nochmals bis zu -15% Rabatt auf alle Tarife - und das lebenslang!
Mit Klick auf den Partnerlink wirst du auf die Preisübersicht von Cointracking geleitet und 10% Rabatt aktiviert, die beim Checkout abgezogen werden. Weitere -5% Rabatt kannst du bei Bezahlung mit Bitcoin erhalten.
Das solltest du beim Lifetime-Deal beachten!
Cointracking bietet auch lebenslange Lifetime-Deals in allen Tarifstufen an.

Auch wenn es verlockend klingt und du der Meinung bist, dass du nie mehr als 3500 Trades benötigst - wähle einen Lifetime-Tarif nur mit höheren Limits. Insbesondere beim Staking können je nach Anbieter sehr viele Transaktionen generiert werden und wenn die Limits des Lifetime-Deals überschritten werden, musst du erst recht wieder einen höheren Tarif wählen.
Überlege dir also genau, was du brauchst und schließe in den niedrigeren Tarifen lieber einen Jahres- oder Zweijahrestarif statt einem Lifetime-Deal-Kauf ab. Diesen kannst du dann bei Bedarf jederzeit problemlos verlängern.
Bisher kaum Probleme
Ob Airdrops, Staking, Mining, Trading oder einfach nur um den Überblick zu behalten - in knapp 6 Jahren hatte ich nur ein einziges Mal ein Problem mit Cointracking.
Der Neo-Broker Bitpanda hatte die Struktur seiner CSV-Exportdatei geändert und war plötzlich nicht mehr mit Cointracking kompatibel.
Daraufhin habe ich dem Kundensupport von Cointracking meinen Fall geschildert. Ich wurde gebeten, meine anonymisierte CSV-Datei zur Analyse zu schicken. Bereits am nächsten Tag wurde der Import der Bitpanda CSV-Daten angepasst und der Import war wieder problemlos möglich. Nach Abschluss der Anpassung wurde mir auch sofort per Mail mitgeteilt, dass nun alles wieder funktionieren würde.
Selbst beim Import von Mining-Daten der doch recht exotischen Kryptowährung DPR (Deeper Network) gibt es keine Probleme - was mich in meiner Entscheidung für Cointracking deutlich bestärkt. Die meisten anderen Krypto-Tracking-Tools berücksichtigen die Preise dieser Kryptowährung nicht.
Cointracking bietet die beste Unterstützung
Durch die breite Unterstützung von über 27.000 Coins, 118 Exchanges sowie einer Vielzahl von Hardware Wallets ist Cointracking zu einem unverzichtbaren Begleiter meiner Krypto-Investments geworden. Es gibt einfach keinen anderen Anbieter, der auch nur annähernd an die breite Unterstützung von Coins und Exchanges herankommt (und ich habe viele ausprobiert und verglichen).
Fazit meiner Erfahrungen mit Cointracking nach 6 Jahren
Alles in allem ist Cointracking ein Tool, auf das ich nicht mehr verzichten möchte. Mittlerweile bin ich auf den 2-Jahres-Tarif umgestiegen, der für meine Anwendung das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, ohne mich zu lange binden zu müssen und trotzdem den größtmöglichen Preisvorteil zu genießen.
So komme ich auf einen Aufwand von 191,76 EUR für 2 Jahre - andere Anbieter verlangen hier ab 199 EUR pro Steuerjahr (!) - in 2 Jahren macht das eine Ersparnis von knapp 208 EUR.
Und das, obwohl ich den Service des Marktführers nutze.
Auch wenn ich immer die Augen nach neuen Angeboten offen halte - im Moment gibt es wenig Gründe, den Anbieter zu wechseln. Sollte ich ein besseres Angebot finden, werde ich den Artikel an dieser Stelle aktualisieren.
- Bewertung: 5/5
- Produkt: Cointracking
- Datum: 04.10.2023
- Autor: Mag. Tibor Gludovatz